Verkehrssicherheit und Stellplatzsituation am Schellheimer Platz verbessern

Kornelia Keune
Kornelia Keune

Der Stadtrat möge beschließen,

der Oberbürgermeister wird gebeten, Lösungsvorschläge zu erarbeiten, um sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Stellplatzsituation im Bereich des Schellheimer Platzes in Stadtfeld Ost zu verbessern. Vor dem Hintergrund des hohen Parkdrucks in diesem Bereich sind insbesondere Vorschläge zur Schaffung weiterer Stellplätze vorzulegen.

Begründung:

Dr. Falko Grube
Dr. Falko Grube

Die Stellplatzsituation rund um den Schellheimer Platz ist durch das in den letzten Jahren stark gestiegene  Aufkommen an PKW in Stadtfeld Ost (von 2000-2010, 15%, d.h. 3.761 Pkw / Quelle: Integriertes Handlungskonzept Stadtfeld Ost/West) sehr angespannt. Durch den hohen Parkdruck werden Pkw regelmäßig auf Gehwegen, in zweiter Reihe, an Kurven etc. geparkt und erschweren Kindern und Jugendlichen, Senioren mit und ohne Rollatoren sowie Erwachsenen mit Kinderwagen durch die unübersichtliche Situation das Überqueren der Straßen. Problematisch gestaltet sich insbesondere der Kreuzungsbereich von Winckelmannstraße, Annastraße und Wilhelm-Külz-Straße, da hier der Straßenraum besonders breit ist. Hinzu kommt, dass regelmäßig, auf den Gegenverkehr wartende Fahrzeuge, im Kreuzungsbereich stehen, was von Kindern oftmals nicht richtig eingeschätzt wird.

Die Thematik der Verkehrssicherheit in diesem Bereich wurde bereits mehrfach mit der GWA, dem Bürgerverein und auch im Stadtrat diskutiert. Erste Lösungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wurden mit der Einrichtung von zwei Querungshilfen im südlichen und nördlichen Bereich des Platzes geschaffen, die durch Fahrradbügel begrenzt werden. Für den besagten östlichen Kreuzungsbereich sollte ebenfalls eine Möglichkeit entwickelt werden, um den Straßenraum besser queren zu können. Möglicherweise könnte die Änderung der Verkehrsführung hin zu einer Einbahnstraßenregelung rund um den Schellheimerplatz eine Alternative darstellen. Auch eine andere Anordnung der Parkflächen im Kreuzungsbereich (schräg oder im 90 Grad-Winkel zur Fahrbahn) in Verbindung mit einer Querungshilfe könnte für eine Entschleunigung und damit für mehr Sicherheit sorgen.

Kornelia Keune
Stadträtin

Dr. Falko Grube
Stadtrat

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