Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Abstimmung mit der Geschäftsführung des Jobcenters Magdeburg, schnellstmöglich dafür Sorge zu tragen, dass im Jobcenter Magdeburg wieder ein Spielzimmer, inkl. pädagogischer Betreuung, eingerichtet wird. Die dafür gegebenenfalls benötigten Finanzmittel sind zusätzlich bereitzustellen.
Der Antrag ist die Ausschuss für Familie und Gleichstellung, in den Gesundheits- und Sozialausschuss und in den Finanz- und Grundstückausschuss zu überweisen.
Begründung:
Bis 2013 gab es solch ein Kinderspielzimmer im Jobcenter, das aufgrund fehlender Mittel jedoch abgeschafft wurde. Durch die Abschaffung des Kinderspielzimmers müssen sich die mit ihren Eltern wartenden Kinder in der Wartezone gemeinsam mit den Erwachsenen aufhalten. Die hier vorhandene Spielecke am Rande der Wartezone ist jedoch klein und für den Bedarf unzureichend. Diese Situation ist sowohl für die wartenden Kinder, als auch für die Erwachsenen unbefriedigend, da naturgemäß eine Unruhe entsteht, und beispielsweise wichtige Telefonate
mit Arbeitgebern in der Wartezone nicht effektiv geführt werden können. Kunden müssen zudem ihre Kinder mit zu ihren Fallmanagern nehmen, was wiederum zur Folge hat, dass ein ruhiges und konzentriertes Vermittlungsgespräch kaum möglich ist. Sofern die Mittel bereitgestellt werden, stünden die Räumlichkeit für 2016 wieder zur Verfügung.
Kornelia Keune
Stadträtin
SPD-Stadtratsfraktion
Manuel Rupsch
Stadtrat
Fraktion CDU/FDP/BfM