Städtebauliches Gesamtkonzept für Sudenburg-Süd (Antrag A0016/11 vom Fraktionsvorsitzenden Hans-Dieter Bromberg und Stadtrat Jens Hitzeroth – Stadtratssitzung am 03.03.2011)

Fraktionsvositzender Hans-Dieter BrombergDer Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine städtebauliche Gesamtkonzeption für das südliche Sudenburg zu erarbeiten. Das Planungsgebiet wird in nordwestlicher Richtung durch die Halberstädter Straße, in südlicher Richtung durch die Brenneckestraße, in östlicher Richtung durch den Magdeburger Ring und in nördlicher Richtung durch den Walmbergsweg begrenzt.

Die Erarbeitung stadtplanerischer Ansätze und Entwicklungsmaßnahmen soll in Form eines ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs erfolgen. Das erarbeitete Konzept soll in einem Bebauungsplan seinen Abschluss finden und zur gezielten Vermarktung und Neuansiedlung dienen.

Es wird um Überweisung in den Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr sowie in den Ausschuss für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und kommunale Beschäftigungspolitik gebeten.

Stadtrat Jens HitzerothBegründung:
Das beschriebene Planungsgebiet umfasst im Wesentlichen ein altes Industriegebiet, welches zum Teil als Asia Markt als auch durch neue Einzelhandelsflächen entlang der Halberstädter Straße genutzt wird. Die Flächen entlang der Brenneckestraße und des Walmbergwegs sind allerdings größtenteils ungenutzt und der Boden durch Altlasten verunreinigt. Das Gebiet entlang des Magdeburger Rings wurde zwar vor wenigen Jahren von alten Industriebrachen befreit, fristet allerdings seitdem ein unkoordiniertes Schicksal ohne konkrete Vermarktung.

Das umschriebene Gebiet liegt in Mitten von drei gut entwickelten und vor allem aufstrebenden Stadtteilen (Sudenburg/Lemsdorf/Leipziger Straße). Die verkehrstechnische Erreichbarkeit ist ohne Zweifel gegeben.

Das Konzept soll also eine innerstädtische Brache rekultivieren und dazu beitragen, dass sich die drei oben genannten Stadtteile näher verknüpfen.

Denkbar ist sowohl eine Nutzung zur Wohnbebauung für junge Familien als auch eine wissenschaftliche Nutzung auf Grund der Nähe zur Uniklinik bzw. zum ZENIT. Auch die Ansiedlung von Einzelhändlern muss in die Planung genauso mit einbezogen werden, wie die Verknüpfung von Bauen und Umwelt.

Hans-Dieter Bromberg
Fraktionsvorsitzender

Jens Hitzeroth
Stadtrat

Stellungnahme der Verwaltung

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