Magdeburg, 06. Juni 2025 – Die Fraktion SPD/Tierschutzallianz/Volt bringt zur kommenden Stadtratssitzung einen Antrag ein, der eine kurzfristige Verbesserung der Verkehrsführung an der Brückenbaustelle in der Carl-Miller-Straße fordert. Ziel ist es, an der Baustelle einen Fuß- und Radweg einzurichten – insbesondere für Eltern mit kleinen Kindern, aber auch für viele Jugendliche, die den Bereich täglich passieren.

Aila Fassl, Stadträtin der Ratsfraktion SPD/Tierschutzallianz/Volt, betont: „Die derzeitige Sperrung zwingt Eltern mit Kindern auf die Fahrbahn – das ist ein unhaltbarer Zustand. Eine Ampelregelung für den Autoverkehr wäre ein kleiner Schritt, der viel bewirken könnte.“

 

 

Dr. Falko Grube, Stadtrat und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr, ergänzt: „Baustellen dürfen keine Gefahrenzonen für Verkehrsteilnehmer:innen werden – gerade dort, wo Kinder und Jugendliche täglich unterwegs sind.“

 

Neben Eltern, die mit ihren Kleinkindern auf dem Weg zu den nahegelegenen Kindertagesstätten sind, sind täglich auch viele Jugendliche gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen. Der von der Stadt vorgesehene  Ausweichweg beträgt rund einen Kilometer – ein erheblicher Umweg, der im Alltag oft nicht zumutbar ist. Mit Beginn der Sommerferien und den dann steigenden Besucherströmen zum Carl-Miller-Bad sind anhaltend brenzlige Situationen zu erwarten. Konkret fordert der Antrag daher, dass entweder ein sicherer Durchgang für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet wird oder – falls das nicht möglich ist – der Autoverkehr einspurig mit Ampelregelung geführt wird. Dadurch entstünde ausreichend Platz für einen Gehweg und einen sicheren Durchgang.