Unser Neuantrag “Sicherheit für Stadtfelds Radverkehr” wurde in der Stadtratssitzung am 21.03.2019 zur weiteren Beratung in die Ausschüsse überwiesen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt,
- einen durchgängigen Fahrradschutzstreifen zwischen Adelheidring und Europaring zu installieren.
- Zusätzlich sollen mehr Piktogramme aufgebracht werden, um für eine bessere Wahrnehmung und Akzeptanz des Fahrradschutzstreifens zu sorgen.
- Der am Europaring endende Fahrradschutzstreifen soll durchgängig bis zum Westfriedhof weitergeführt werden.
Begründung:
Der 2017 angelegte Fahrradschutzstreifen zwischen Adelheidring und Europaring wird von Radfahrern derzeit wenig genutzt. Die Gründe dafür sind weitreichend. Hauptkritikpunkt ist, dass vor allem bei hohem Verkehrsaufkommen die Sicherheit für Radfahrer nicht gegeben ist. Zum einen wird häufig der Sicherheitsabstand vom Fließverkehr nicht eingehalten, zum anderen fährt so manches Fahrzeug aufgrund des engen Straßenraumes gern mal über die Markierung. Auch wird der Schutzstreifen teilweise zum Hindernisparcours durch parkende Lieferfahrzeuge. Viele Radfahrer weichen deshalb auf den benachbarten Fußweg aus, was wiederum zu Konflikten mit dort langgehenden Fußgängern führt.
Ein weiteres Manko ist der durchbrochene Schutzstreifen an den Kreuzungen. Auch hier wird’s für Radfahrer schnell gefährlich, da sie vom herannahenden Verkehr meist gar nicht oder zu spät wahrgenommen werden.
Ein durchgängiger Fahrradschutzstreifen sowie zusätzliche Piktogramme erhöhen daher die Wahrnehmung des Radverkehrs und tragen zu mehr Akzeptanz und Sicherheit für die Radfahrer bei.
Wie auch im Antrag A0040/19 avisiert, erachten wir zudem einen lückenlosen Anschluss des Schutzstreifens als sinnvoll, da viele Radfahrerinnen und Radfahrer bis zum Westfriedhof durchradeln und aufgrund des schlechten Zustandes des Radweges teils auf die Straße oder den Fußweg ausweichen müssen.