Behindertengerechter Zugang zum Soziokulturellen Zentrum in Sohlen (Interfraktionell)

Birgit Steinmetz
Birgit Steinmetz

Der Stadtrat möge beschließen:

In die Dringlichkeitsliste zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Landeshauptstadt Magdeburg ist die Anlage eines behindertengerechten Zugangs und einer ebensolchen Toilette im Soziokulturellen Zentrum in Sohlen aufzunehmen.

Um Überweisung in den Finanzausschuss sowie den Betriebsausschuss KGM wird gebeten.

Begründung:

Antrag Barrierefreier Zugang Soziokulturelles Zentrum BS_BSDas Soziokulturelle Zentrum entwickelte sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Mehrgenerationshaus. Dort finden die Sitzungen des Ortschaftsrates und der GWA statt. Es ist für die älteren Bewohner und Menschen mit  Behinderung nicht möglich an diesem doch sehr wichtigen Sitzungen teilzunehmen, da das SKZ weder über einen behindertengerechten Zugang noch über eine Behindertentoilette verfügt. Personen mit Behinderung oder  Beweglichkeitseinschränkungen ist es nicht möglich zu Veranstaltungen der ansässigen Vereine wie z. B. der Volkssolidarität, dem Heimatverein, der Lesestube oder dem Sportverein in die Vereinsräume zu gelangen. Dies trifft auch für den Zugang zum Bürgerbüro zu. Seit 2013 befindet sich auch das Bürgerbüro für den Ortsteil in dem  Gebäude. Nach der Schließung des alten Standortes (der über einer Rampe zu erreichen war) können Bürger mit Behinderung das Bürgerbüro jedoch nicht mehr erreichen. Selbst die Klingelanlage zum Büro ist nur über die  Eingangstreppe zu erreichen. In den öffentlichen Verkehrsmitteln im Ort fehlen ebenfalls die behindertengerechten Zugänge, dadurch sind die Personen mit Einschränkungen auf das Bürgerbüro im Ort angewiesen. Unter  Berücksichtigung der Einschätzungen der bereits durch KGM erfolgten Vor-Ort-Prüfung hinsichtlich der Einrichtung eines barrierefreien Zugangs, sollte daher die Aufnahme in die Prioritätenliste erfolgen.

Birgit Steinmetz
Stadträtin (SPD)

Andreas Schumann
Stadtrat (CDU/BfM/FDP)

Zum Antrag >>>
Zur Stellungnahme der Verwaltung >>>

(Quelle: Volksstimme vom 23.06.2016)

 

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