Zum Beschluss A0189/22, welcher in geänderter Fassung festlegt, dass mit dem Einbau des Gleisvierecks am Stadtteil Kannenstieg die Linie 1 abwechselnd in den Kannenstieg und zu IKEA fahren soll, erklärt die SPD-Stadtratsfraktion:
„Es ist unverständlich, weshalb der Stadtrat mit dieser Entscheidung in Kauf nimmt, dass sich die Taktung der Straßenbahnen nunmehr auf zwei Teilstrecken verschlechtern soll. Ein Ausdünnen des Taktes der Straßenbahn für den Stadtteil Kannenstieg ist angesichts der neu gebauten Strecke nicht sachgerecht und eine große Beeinträchtigung für die vielen Bürgerinnen und Bürger im Norden,“ erklärt Stadträtin Julia Brandt.
Jens Rösler, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion, weiter:
„Eine zusätzliche Buslinie zur Ergänzung des Taktes wird aus rein praktischen Gründen nicht möglich sein. Die Hardliner des Rad- und Autoverkehrs haben sich leider durchgesetzt. Für die Akzeptanz des öffentlichen Nahverkehrs ist die Entscheidung ein Debakel.“