Wir als SPD-Stadtratsfraktion wollen Magdeburg als eine aufblühende Stadt mit viel Stadtgrün sehen. Dazu ist es notwendig, auch im Rahmen der Stadtgestaltung und den sich verändernden klimatischen Bedingungen, die Begrünung Magdeburgs neu zu denken.

Wir wollen eine erneute Präzisierung der qualitativen Mähbedingungen und -vorgaben. Es muss neu definiert werden, wann, wo und wie oft die Grünflächen der Stadt gemäht werden und Regenfälle besser für die natürliche Bewässerung der Grünflächen genutzt werden können. Mehr dazu haben wir in unserem Prüfauftrag (A0155/22) niedergeschrieben, der zur nächsten Stadtratssitzung am 01.09. eingebracht wird.

Unser Fraktionsvorsitzender Jens Rösler teilt mit: „Es gibt viele Grünflächen in der Stadt, die nicht für den aktiven Aufenthalt genutzt werden und daher großzügiger und ungehemmter wachsen dürfen. Ein Paradebeispiel ist etwa die Grünfläche am Johannisberg. Des Weiteren sehen wir großes Potenzial durch die Zusammenarbeit mit Vereinen wie dem „StadtGrün – naturnah.” so Rösler

Stadtrat Dr. Thomas Wiebe ergänzt:

„Die Gesellschaft hat den Wandel der Zeit erkannt und legt daher viel Wert auf eine grüne und naturnahe Stadt. Wenn wir das Label „StadtGrün – naturnah” als Stadt anstreben, ist es ein gutes Zeichen und Motivation zugleich, die biologische Vielfalt voranzutreiben.”

Um dies in Gang zu setzen, stellen wir zur nächsten Stadtratssitzung die Anfrage „Label „StadtGrün – naturnah” (F0208/22).

Magdeburg, 19.08.2022