Der Stadtrat möge beschließen:
Die Mitglieder des Aufsichtsrates der MVB und der Vertreter der Eigentümerin werden gebeten die Prüfung zu veranlassen, wie mit einer Veränderung der Linienführung der Buslinien 52 oder 55 eine Anbindung an die Beimssiedlung ermöglicht werden kann, ohne dass der Bahnübergang in der Beimsstraße überquert werden muss.
Begründung:
In seiner Sitzung am 03.03.2011 hatte der Stadtrat beschlossen: „Die Mitglieder des Aufsichtsrats der MVB werden gebeten zu prüfen, welche Maßnahmen kurzfristig eine Busanbindung an die Beimssiedlung ermöglichen, ohne, dass der Bahnübergang in der Beimsstraße überquert werden muss.“ (Beschluss-Nr.: 795-30(V)11).
In der Stellungnahme S0303/10 zum zugrunde liegenden Antrag A0153/10 wurde die Möglichkeit der Verlegung einer vorhandenen Buslinie wegen der Schließzeiten des Bahnüberganges von der MVB ausgeschlossen. Der daraufhin gefasste, oben genannte Beschluss zum Änderungsantrag A0153/11/1 zielte auf eine alternative Prüfung, d.h. ohne die Einbeziehung des Bahnübergangs.
In Frage kämen hierfür Veränderungen bei der Linienführung der Buslinien 52 und 55, die den Bereich der Beimssiedlung tangieren und diese nördlich des Bahnüberganges über die Spielhagenstraße bzw. Karl-Liebknecht-Straße an den Westring oder über die Diesdorfer Straße anbinden könnten. Solch eine Prüfung ist bisher jedoch nicht erfolgt.
Vor dem Hintergrund des Baus der 2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn, die nach Fertigstellung des 2. Bauabschnittes die Wiener Straße anbinden wird, ist mutmaßlich ohnehin eine Neuordnung der bisherigen Buslinie 52 angezeigt. Daher sollte eine alternative Streckenführung mit Einbindung der Beimssiedlung geprüft und, ggfl. auch im Rahmen einer Testphase, kurzfristig realisiert werden.
Hans-Dieter Bromberg
Fraktionsvorsitzender
Jacqueline Tybora
Stadträtin