Interfraktioneller Antrag: Anpassung Tarifaufwüchse Suchtberatungsstellen

Jens Rösler
Jens Rösler

Der Stadtrat möge beschließen:

Zum Ausgleich der aufwachsenden Tarifkosten ist zusätzlich zu den in der Information I0091/17 aufgeführten Tarifanpassungskosten für das Jahr 2017 eine Summe von 26.590,77 EUR bereitzustellen. Dabei ist eine entsprechende Dynamisierung des Zuwendungsbetrages, angepasst an die zukünftigen Tarifsteigerungen, einzukalkulieren. Die daraus zusätzlich entstehenden Kosten sind aus den Mehrerträgen der Beteiligungen zu finanzieren.

 

Kornelia Keune
Kornelia Keune

Begründung:

Aus Gesprächen und der Information I0091/17 wird deutlich, dass sich die Situation der Freien Träger der Suchtberatungsstellen zunehmend verschärft. Grund dafür ist die nachteilige finanzielle Ausstattung aufgrund der aufwachsenden Tarifkosten und den daraus resultierenden Stellenkürzungen und die Abwanderung bzw. Findung von gut qualifiziertem Fachpersonal.


Die in der Information I0091/17 aufgeführten Tarifanpassungen sind nach Auswertung der Freien Träger zu gering angesetzt und bedürfen daher einer Anpassung, um die Arbeit der Suchtberatungsstellen auch weiterhin reibungslos aufrechterhalten zu können. Dafür sind zusätzliche Gelder bereitzustellen (Kalkulation DROBS = 13.000 EUR und AWO = 7.380,77 EUR).

Darüber hinaus sind bei der Stadtmission, gegenüber der DROBS und der AWO, Stundenanteile für die Verwaltung der Beratungsstelle nicht enthalten. Dieser Finanzierungsanteil wird jedoch dringend benötigt. Daher sind die entsprechenden Mittel in Höhe von 6.210,00 EUR (Kalkulation Stadtmission) Verwaltungskraft (5h/Woche) zur Verfügung zu stellen.
Gemäß DS0202/15 sind zukünftige tarifbezogene Steigerungen der Personalkosten bei den Zuwendungen zu berücksichtigen.

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