Interfraktionaller Antrag: Erhalt des Baumbestandes in Magdeburg

Jens Rösler
Jens Rösler

Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept zu erstellen, wie in Magdeburg bisher nicht ausgeglichene Baumfällungen (1.575) aus den Jahren 2012 bis 2016 (siehe I0026/17) im Laufe der nächsten 5-8 Jahre soweit wie möglich ausgeglichen werden können. Das Konzept soll einen Finanzierungsplan umfassen.
Um Überweisung in die Ausschüsse UwE und BA SFM wird gebeten.

Begründung:
Magdeburg ist eine grüne Stadt und soll es auch bleiben. Doch der alternde Baumbestand, eine unzureichende Zahl an Nachpflanzungen und der ALB-Käfer haben deutliche Spuren hinterlassen.
Aus der Informationsvorlage I0026/17 ist zu errechnen, dass in den Jahren 2012 bis 2016 zwischen der Anzahl der nach § 6 Baumschutzsatzung oder durch im Zuge von Gefahrenabwehr (§ 4 BSS) gefällten Bäume (4.585) und der Anzahl an Auflagen für Nachpflanzungen (2.260) und unter Berücksichtigung der „Baumoffensive“ (750) noch immer eine erhebliche Differenz von 1.575 Bäumen besteht.
Dabei sind die Fällungen, die im Rahmen der Bekämpfung des ALB-Käfers stattgefunden haben, nicht einberechnet. In der Information I0026/17 führt die Verwaltung aus, dass es Ziel künftiger Stadtpolitik sein muss, den verlorenen Baumbestand auszugleichen. Die mit der Informationsvorlage I0083/17 zur Baumoffensive (2017: 350 Bäume; 2018: 400 Bäume) angekündigten Nachpflanzungen sind hierfür nicht ausreichend.

Hier geht es zur Stellungnahme der Verwaltung>>>

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