Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob
1. der in der Försterstraße befindliche unbefestigte Schotterweg als Parkstreifen umfunktioniert und dieser Teilabschnitt als Einbahnstraße ausgewiesen werden kann,
2. das Parken auf dem westseitigen Gehweg ab Einmündung Gaußstraße bis zum Dodendorfer Platz mit einem Zusatzschild „Parken auf eigene Gefahr“ gestattet werden kann,
3. alternativ eine Absenkung der Bordsteinhöhe von 14cm auf 9cm vorgenommen werden kann, um damit das Gehwegparken genehmigungsfähig zu machen.
Begründung:
Seit jeher gestaltet sich die Parksituation in der Försterstraße und im wohnnahen Umfeld als schwierig. Überall mangelt es an Parkplätzen. Verschärft wird die Situation auch dadurch, dass Mitarbeiter aus umliegenden Unternehmen sowie ansässige Kleingärtner mit den Bewohnern der Försterstraße um die wenigen Parkplätze konkurrieren. Viele Anwohnerinnen und Anwohner nutzen sowohl Straße als auch Gehweg zum Parken ihrer Fahrzeuge. Bislang stellte dies kein Problem dar. Seit einigen Wochen kontrolliert das Ordnungsamt jedoch verstärkt den genannten Bereich und verteilt, zum Ärgernis der Bewohner, Strafzettel für Falschparken. Alternative Abstellflächen stehen den Anwohnern dagegen nicht zur Verfügung. Um eine Lösung der Problematik herbeizuführen, ist die Schaffung von ordnungsgemäßen Stellplätzen dringend erforderlich vor allem auch mit Blick auf die bevorstehenden Baumaßnahmen der Straßenbahntrasse in der Raiffeisenstraße, in der sich die Parksituation im Wohngebiet noch weiter verschärfen wird.