Der Stadtrat möge beschließen,
der an der Treppenanlage am Petriförder befindliche Gedenkstein wird saniert und ist zudem zu erhöhen, damit auch der Pegelstand des Hochwassers von 2013 abzulesen ist. Im Zuge der Sanierung soll eine weitere Inschrift angebracht werden, welche an das Hochwasser 2013 erinnert.
Gleichzeitig soll eine Informationstafel mit weitergehenden Informationen zum Pretziener Wehr und zur Historie der Hochwassergefährdung bzw. des Hochwasserschutzes Magdeburgs am Pegelstandanzeiger am Petriförder errichtet werden.
Um Überweisung in den Ausschuss für kommunale Rechts-und Bürgerangelegenheiten wird gebeten.
Begründung:
Vermutlich nicht jedem bekannt, erinnert am Petriförder ein großer Steinquader an das Hochwasser 2002. Auf einer Bronzeplatte eingraviert, wird den Erbauern des Pretziener
Wehres gedankt, welches 2002 Magdeburg vor noch schlimmeren Auswirkungen des Hochwassers bewahrt hatte. Der Stein ist beschmiert und beschädigt und bedarf dringend einer Sanierung. Mit einer Generalüberholung würde man der Intention des Denkmals, welches im Namen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt errichtet worden war, wieder gerecht werden, es würde zudem besser wahrgenommen. Eine Erhöhung auf den Pegelstand von 2013 und eine entsprechende Aktualisierung der Gravur der Bronzeplatte könnte in diesem Zusammenhang erfolgen. Mit dem zusätzlichen Aufstellen einer Informationstafel am Pegelstandanzeiger, vergleichbar denen, die im Stadtgebiet auf besondere Orte hinweisen, könnten zusätzliche Informationen
über das Pretziener Wehr vermittelt werden, welches erst vor einigen Wochen mit dem Titel “Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst” ausgezeichnet wurde.
Jens Rösler
Fraktionsvorsitzender
Dr. Falko Grube
Stadtrat