Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, inwieweit vor der Grundschule Klosterwuhne, in
der Pablo-Neruda-Straße, ein Zebrastreifen eingerichtet werden kann, um die
Verkehrssicherheit für Kinder zu erhöhen.
Begründung:
Die Grundschule Klosterwuhne in der Pablo-Neruda-Straße hat mit 289 Schülern die höchste
Schülerzahl aller Magdeburger Grundschulen. Das Schuleinzugsgebiet erstreckt sich vorrangig
über das südlich gelegene Wohngebiet. An den Kreuzungen, sowie am Anfang und Ende der
Straße, fehlen Verkehrsschilder, die auf Tempo 30 hinweisen. Nur auf dem Straßenbelag der
Pablo-Neruda-Straße sind entsprechende verblasste Aufschriften zu sehen.
In der zurückliegenden Zeit ereigneten sich ein schwerer Verkehrsunfall und sechs
Beinahunfälle mit Kindern. Die Pablo-Neruda-Straße ist beidseitig zugeparkt, sodass Kinder die
Straße nicht einsehen können. Zur Verbesserung des „sicheren Schulweges“ wurde mit einem
Verkehrsexperten vom ACE eine Vorortbesichtigung durchgeführt.
Hier wäre die Einrichtung von Zebrastreifen aus unserer Sicht ein sinnvoller Weg, den Kindern
sowie auch älteren Menschen (hier sei nur an die Folgen des demografischen Wandels
erinnert) eine erhöhte Sicherheit zu bieten. Ein weiteres Argument für die Einrichtung eines
Zebrastreifens ist die Tatsache, dass sich auf Grund der Sperrung der Straße „Am Vogelsang“
das Verkehrsaufkommen in der Pablo-Neruda-Straße stark erhöhen wird. Des Weiteren läuft
zum Ende des Schuljahres 2013/2014 das Schülerlotsenprojekt aus, sodass mit
Schuljahresbeginn 2014/2015 keine Schülerlotsen mehr zur Verfügung stehen, die bisher den
Kindern geholfen haben die Straße zu überqueren.
Burkhard Lischka
Stadtrat