Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

zur  Stadtratssitzung am 24.01.2013 stand die DS0350/12 – Zwischenabwägung zum Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 410-4 „Freie Straße/ SKET-Nordareal“  auf der Tagesordnung. In der Debatte wurde deutlich, dass weder der Fermersleber Weg noch die Brenneckestraße gegenwärtig und in Zukunft geeignet sind, die erwarteten Schwerlastverkehre von und zum Magdeburger Ring aufzunehmen. Teilweise  sind die Radien der Ringauffahrten nicht geeignet bzw. es wird nicht in jede Fahrtrichtung eine Auffahrt auf den Ring realisiert.

Diese Problematik ist dem Beigeordneten für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit seit mehreren Jahren bekannt. Herr Nitsche erwiderte auf meine Nachfrage, welche Maßnahmen zur Lösung der Verkehrsproblematik in diesem Bereich geplant sind, dass  man dabei sei, „kurzfristige Lösungen für Schwerlastverkehre zu schaffen bzw. dass Lösungen bereits in Arbeit“ seien. Auch gäbe es bereits Gespräche mit Unternehmen hinsichtlich einer langfristigen Lösung. Es zeichne sich eine „kleine Lösung“ ab, eine Beteiligung von Unternehmen im Sinne einer Entlastungsstraße sei möglich, denn er habe den Eindruck, dass Unternehmen sich daran beteiligen wollten.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr kündigte zudem an, dass Vorplanungen für den Bereich in Kürze in Auftrag gegeben werden.

Ich frage Sie:

1. Wie sehen die erwähnten, kurzfristigen Lösungen für den Schwerlastverkehr aus?

2. Wann ist mit ihrer Realisierung  zu rechnen?

3. Wann soll die von Herrn Nitsche erwähnte Entlastungsstraße als  Lösung realisiert werden?

4. Welche konkreten Ergebnisse haben die  Gespräche mit Unternehmen erbracht?

5. Worauf beziehen sich die Vorplanungen, die in Kürze beauftragt werden sollten?

Ich bitte um kurze mündliche und ausführliche schriftliche Beantwortung meiner Fragen.

Martin Rohrßen
Stadtrat