Baumaßnahmen an der Kreuzung Faulmannstraße/Alt Salbke (F0070/13)

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

am 12.04.2013 berichtete die Volksstimme über den maroden Zustand der Sülzebrücke in Salbke, der, so die Aussage des Pressesprechers der Stadt im Artikel, aufgrund seines Alters und zahlreicher größerer Schäden einen Ersatzneubau notwendig macht. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme wurde auch der Ausbau des Knotenpunktes Faulmannstraße/Alt Salbke hinsichtlich seiner Ertüchtigung für den Schwerlastverkehr als Ziel erklärt. Der Bau einer Entlastungsstraße für Salbke und die anderen südöstlichen Stadtteile würde dagegen von der Verwaltung als „utopisch“ eingestuft, sei doch die vorhandene Trasse den Anforderungen der nächsten 15 Jahre gewachsen. Angesichts der zu erwartenden massiven Verkehrsprobleme, die Baumaßnahmen im Bereich dieses hoch frequentierten Verkehrsknotens erwarten lassen,  frage ich Sie:

1. Sind die für die bauliche Ertüchtigung des Knotens Faulmannstraße/ Alt Salbke notwendigen Grundstücke bereits durch die Stadt angekauft worden?

2. Die Baufälligkeit des Brückenbauwerkes ist seit vielen Jahren bekannt. Welche Maßnahmen wurden bisher für eine verkehrliche Ertüchtigung getroffen, um die Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten?

3. Welche Ausweichstrecken kommen bei einer Vollsperrung der Sülzebrücke für die Nutzung durch den stadtein- bzw. stadtauswärtigen Verkehr in Betracht?

4. Warum schätzt das Stadtplanungsamt den Bau einer Entlastungsstraße als „utopisch“ ein? Welche Gründe sprechen ihres Erachtens dafür, welche dagegen?

5. Wie ist der im oben genannten Presseartikel erwähnte Vorschlag der Anwohner zu werten, eine Behelfsfahrbahn von der Faulmannstraße zur Friedhofsstraße vorbei am Gröninger Bad zu errichten?

Ich bitte um kurze mündliche sowie ausführliche schriftliche Beantwortung meiner Fragen.

Martin Rohrssen

Stadtrat

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