Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Volksstimme berichtete in ihrer Ausgabe vom 17.10.2012, dass das Mehrgenerationenhaus in der Othrichstraße seit dem 15. Oktober dieses Jahres offiziell geschlossen sei. Der zuständige Beigeordnete Herr Brüning verweist demgegenüber auf eine vorübergehende Schließung. Tatsache ist, dass die Bundesförderung im Juni dieses Jahres ausgelaufen ist und derzeit Unsicherheit darüber herrscht, ob und wie der Weiterbetrieb der Einrichtung gesichert werden kann.

In diesem Zusammenhang bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:

1. Was unternimmt die Stadtverwaltung, um kurzfristig eine Wiedereröffnung des Mehrgenerationenhauses zu erreichen und einen dauerhaften Betrieb zu gewährleisten?

2. Ist durch die momentane Schließung des Mehrgenerationshauses mit einer Rückzahlungsforderung von Fördermitteln an den Bund zu rechnen?

3. Gibt es neben der vom Sozialdezernat getroffenen Vereinbarung mit den Wohnungsbaugenossenschaften zur Gründung einer Stadtteilgenossenschaft weitere Verhandlungen bzw. Gespräche mit freien Träger hinsichtlich einer möglichen Übernahme des Mehrgenerationshauses?

Um mündliche Beantwortung der Anfrage wird hiermit gebeten.

Burkhard Lischka, MdB
Stadtrat